
Cancelled
Previous date:
Thomas Reis - Du sollst nicht verblöden!
Stuttgart-Premiere  
Renitenztheater
Büchsenstr. 26
70174 Stuttgart
Event organiser:
Renitenztheater Stuttgart e.V., Hospitalstraße 10, 70174 Stuttgart , Germany
* Prices incl. VAT
plus €2.00 Service charges and delivery costs
per order
Event info
Liebes Publikum,
manchmal wache ich auf und fühle mich wie der kleine Maulwurf, der sich fragt: Wer hat mir da ins Gehirn geschissen? Oder wie man heute sagt: Bitte Kot eingeben. Oder schreibt sich das: Code? Egal, wer schreibt noch selbst? Wer weiß noch selbst? Wer denkt noch selbst? Wir haben Google, Chatbots und KIs; Künstliche Intelligenz, da sind die Amis viel weiter als wir, aber auch mehr drauf angewiesen, von China ganz zu schweigen oder gar vom wilden Putinistan. Im Kreml hockt ein verwester Greis mit kindlichem Zerstörungstrotz allein an einem runden Tisch, der geformt ist wie ein Klotz. An seinen wulstig schmalen Lippen hängen die Friedenstauben wie an Strippen. Ihr Geschrei wird bang und bänger und ihr Hals wird lang und länger, jedes legt noch schnell ein Ei und dann eilt der Tod herbei.
Sterben ist kein schöner Tod, aber so oft kommt‘s nicht vor, einmal, damit kann man leben; es ist auch nicht für immer, denn wie heißt es so tröstlich in Traueranzeigen: Er ist nicht gestorben, nur vorausgegangen, da kann er schon mal ein Bier bestellen.
Der Tod wird überschätzt, tot sein ist nur für die anderen schwer, genauso ist es, wenn Du blöd bist. Bleiben Sie klug oder mit anderen Worten: Du sollst nicht verblöden! Das 11te Gebot, nie war es so wertvoll wie heute. Wissen ist Macht, aber Nichtwissen macht auch was. Sind wir noch zu retten? Ja, denn die neue Pisa-Studie beweist: Der Turm ist gerade, die Welt ist schief.
LGBTQ+e=mc2, alles ist relativ, vieles sogar relativ bescheuert. Warum ist Krieg? Waren wir zu Frieden? Blödes Wortspiel, zufrieden geht nicht, zu blöd schon, aber wie blöd können wir noch werden? Generation Pattex, die Erde bebt, die Jugend klebt, Weltuntergang, schlimme Sache, aber wie blöd muss man sein, sich an der Titanic auch noch festzukleben? Warum Monet? Es gibt so viele Scheißmaler. Warum Brei gegen Claude Monet und nicht Feuer und Flamme für RWE. Abfackeln die Bagger! Ist Euch das nicht nachhaltig genug? Habt Ihr Bedenken we-gen der Molotow-Cocktails? Es sind nicht alles Pfandflaschen. Wacht auf, Verdummte dieser Erde, die stets man noch zu TicToc zwingt. Lacht auf gegen Griesgram und schlechte Laune, lacht auf, bis der Pessimismus resigniert.
Wo Wahn zu Sinn wird, wird Satire zur Pflicht, Lachen ist die beste Me-dizin. Ich lach mich tot, aber welcher Witz tötet Putin? Nie war die zündende Pointe wichtiger. Wir brauchen nicht nur schärfere Waffen, auch schärfere Worte.
Regie: Joe Knipp / Foto: Fabian Mondl
Kultkabarettist (BR), Thomas Reis, ist stets bemüht, diesen Anspruch zu erfüllen, „er ist das Master-Mind unter den deutschen Kabarettisten, sein Humor ist ein brüllend komischer, bisweilen brillanter Drahtseilakt auf erschreckend hohem intellektuellen Niveau. Absolut unzeitgemäß, absolut sehenswert.“ (NZZ) „Reis ist eine Klasse für sich, ein leuchtender Solitär im deutschen Kabarett. Sagen wir es klar und deutlich: Er ist der Beste.“ (Bonner Generalanzeiger) „So frisch wie Kopfsalat aus der 3-Sterne-Küche“ (WDR 5). „Wer konstatiert: Ich bin nicht religiös, aber trotzdem intolerant, den musst Du lieben.“ (DLF) „Einfach nur genial!“ (Tagesspiegel), „das absolut höchste Niveau“ (Hamburger Abendblatt), „jeder Satz ein Knaller“ (SZ), die Jury der Sankt Ingberter Pfanne ließ sich 2022 zu der aberwitzigen Aussage hinreißen: „Standing Ovations, Thomas Reis ist mit Abstand der beste Kabarettist Deutschlands!“
manchmal wache ich auf und fühle mich wie der kleine Maulwurf, der sich fragt: Wer hat mir da ins Gehirn geschissen? Oder wie man heute sagt: Bitte Kot eingeben. Oder schreibt sich das: Code? Egal, wer schreibt noch selbst? Wer weiß noch selbst? Wer denkt noch selbst? Wir haben Google, Chatbots und KIs; Künstliche Intelligenz, da sind die Amis viel weiter als wir, aber auch mehr drauf angewiesen, von China ganz zu schweigen oder gar vom wilden Putinistan. Im Kreml hockt ein verwester Greis mit kindlichem Zerstörungstrotz allein an einem runden Tisch, der geformt ist wie ein Klotz. An seinen wulstig schmalen Lippen hängen die Friedenstauben wie an Strippen. Ihr Geschrei wird bang und bänger und ihr Hals wird lang und länger, jedes legt noch schnell ein Ei und dann eilt der Tod herbei.
Sterben ist kein schöner Tod, aber so oft kommt‘s nicht vor, einmal, damit kann man leben; es ist auch nicht für immer, denn wie heißt es so tröstlich in Traueranzeigen: Er ist nicht gestorben, nur vorausgegangen, da kann er schon mal ein Bier bestellen.
Der Tod wird überschätzt, tot sein ist nur für die anderen schwer, genauso ist es, wenn Du blöd bist. Bleiben Sie klug oder mit anderen Worten: Du sollst nicht verblöden! Das 11te Gebot, nie war es so wertvoll wie heute. Wissen ist Macht, aber Nichtwissen macht auch was. Sind wir noch zu retten? Ja, denn die neue Pisa-Studie beweist: Der Turm ist gerade, die Welt ist schief.
LGBTQ+e=mc2, alles ist relativ, vieles sogar relativ bescheuert. Warum ist Krieg? Waren wir zu Frieden? Blödes Wortspiel, zufrieden geht nicht, zu blöd schon, aber wie blöd können wir noch werden? Generation Pattex, die Erde bebt, die Jugend klebt, Weltuntergang, schlimme Sache, aber wie blöd muss man sein, sich an der Titanic auch noch festzukleben? Warum Monet? Es gibt so viele Scheißmaler. Warum Brei gegen Claude Monet und nicht Feuer und Flamme für RWE. Abfackeln die Bagger! Ist Euch das nicht nachhaltig genug? Habt Ihr Bedenken we-gen der Molotow-Cocktails? Es sind nicht alles Pfandflaschen. Wacht auf, Verdummte dieser Erde, die stets man noch zu TicToc zwingt. Lacht auf gegen Griesgram und schlechte Laune, lacht auf, bis der Pessimismus resigniert.
Wo Wahn zu Sinn wird, wird Satire zur Pflicht, Lachen ist die beste Me-dizin. Ich lach mich tot, aber welcher Witz tötet Putin? Nie war die zündende Pointe wichtiger. Wir brauchen nicht nur schärfere Waffen, auch schärfere Worte.
Regie: Joe Knipp / Foto: Fabian Mondl
Kultkabarettist (BR), Thomas Reis, ist stets bemüht, diesen Anspruch zu erfüllen, „er ist das Master-Mind unter den deutschen Kabarettisten, sein Humor ist ein brüllend komischer, bisweilen brillanter Drahtseilakt auf erschreckend hohem intellektuellen Niveau. Absolut unzeitgemäß, absolut sehenswert.“ (NZZ) „Reis ist eine Klasse für sich, ein leuchtender Solitär im deutschen Kabarett. Sagen wir es klar und deutlich: Er ist der Beste.“ (Bonner Generalanzeiger) „So frisch wie Kopfsalat aus der 3-Sterne-Küche“ (WDR 5). „Wer konstatiert: Ich bin nicht religiös, aber trotzdem intolerant, den musst Du lieben.“ (DLF) „Einfach nur genial!“ (Tagesspiegel), „das absolut höchste Niveau“ (Hamburger Abendblatt), „jeder Satz ein Knaller“ (SZ), die Jury der Sankt Ingberter Pfanne ließ sich 2022 zu der aberwitzigen Aussage hinreißen: „Standing Ovations, Thomas Reis ist mit Abstand der beste Kabarettist Deutschlands!“
Event location
Das Renitenztheater Stuttgart gehört zu den renommiertesten Kabarettbühnen in ganz Deutschland. Über das gesamte Jahr verteilt, kann das Publikum Gastspiele wichtiger Stars der Kabarett-, Comedy- und Chanson-Szene in modernem Ambiente erleben. Auch Nachwuchskünstlerinnen und -künstler sowie junge Entdeckungen haben hier die Möglichkeit, auf der Bühne ihr Können zu demonstrieren.
Die Geschichte des Stuttgarter Renitenztheaters begann 1961 und ist somit die älteste Kabarettbühne der schwäbischen Metropole. Seit Oktober 2010 ist es gegenüber der Hospitalkirche beheimatet, mitten im Herzen von Stuttgart. Der klimatisierte Theatersaal bietet Platz für bis zu 250 Gäste. Ob sozialkritisches, politisches oder musikalisches Kabarett, Satire, Comedy, Chanson, Travestie, Lesungen oder internationale Begegnungen: Der breitgefächerte Spielplan hält für alle Besucherinnen und Besucher das Passende bereit. Größen wie Lisa Fitz, Thomas Freitag, Helmut Schleich, Christoph Sieber, Mathias Richling, Hagen Rether und viele mehr gaben sich auf der Traditionsbühne bisher die Ehre. Ein italienisches Restaurant und eine Bar im Foyer runden das Angebot gekonnt ab.
Wer sich für spritzige Abendunterhaltung begeistern kann, ist beim Renitenztheater an der richtigen Adresse. Diverse Parkplätze und Parkhäuser befinden sich in der näheren Umgebung. Anreisende mit dem öffentlichen Personennahverkehr haben am Berliner Platz, Rotebühlplatz, Schlossplatz und Börsenplatz Anschluss an das örtliche U-Bahn-Netz.
Die Geschichte des Stuttgarter Renitenztheaters begann 1961 und ist somit die älteste Kabarettbühne der schwäbischen Metropole. Seit Oktober 2010 ist es gegenüber der Hospitalkirche beheimatet, mitten im Herzen von Stuttgart. Der klimatisierte Theatersaal bietet Platz für bis zu 250 Gäste. Ob sozialkritisches, politisches oder musikalisches Kabarett, Satire, Comedy, Chanson, Travestie, Lesungen oder internationale Begegnungen: Der breitgefächerte Spielplan hält für alle Besucherinnen und Besucher das Passende bereit. Größen wie Lisa Fitz, Thomas Freitag, Helmut Schleich, Christoph Sieber, Mathias Richling, Hagen Rether und viele mehr gaben sich auf der Traditionsbühne bisher die Ehre. Ein italienisches Restaurant und eine Bar im Foyer runden das Angebot gekonnt ab.
Wer sich für spritzige Abendunterhaltung begeistern kann, ist beim Renitenztheater an der richtigen Adresse. Diverse Parkplätze und Parkhäuser befinden sich in der näheren Umgebung. Anreisende mit dem öffentlichen Personennahverkehr haben am Berliner Platz, Rotebühlplatz, Schlossplatz und Börsenplatz Anschluss an das örtliche U-Bahn-Netz.
Renitenztheater
Büchsenstr. 26
70174 Stuttgart